Kata
Bartalis
Sprachdidaktikerin | promovierte Theaterpädagogin | Dozentin
Ein erster Eindruck
Seien es Vorschulkinder oder Studierende, Kata-Szilvia Bartalis schafft es bei Klein und Groß neue Blickweisen durch Theaterpädagogik zu entfalten. Die Pädagogin und Künstlerin führt die natürliche Sprachentwicklung mit kreativen Methoden der ästhetischen Bildung in ihren Workshops zusammen, die sie Lernenden und Lehrenden anbietet.
Ein zweiter Eindruck
Die gelernte Grundschul- und Kindergartenpädagogin und heute als Akademikerin tätige Kata Bartalis entwickelte im Rahmen ihrer Promotion den sprachdidaktischen Ansatz „Künste bilden- Eine DaF-Werkstatt“, in dessen Mittelpunkt der Spracherwerb als Teil der Persönlichkeitsentwicklung und als Resultat ästhetischer Erfahrung, erscheint. Sie leitet Kindertheatergruppen an Schulen und Kindergärten an und kooperiert mit Fortbildungszentren, wobei sie die Lehrkräfte hinter die Kulissen der kreativ-ästhetischen Lernmethoden führt.
Die Theaterpädagogin bietet interaktive Erzählabende mit dem Kamishibai Erzähltheater für Kinder an. Während des vielfältigen Auftritts haben die Kleinen die Möglichkeit, das bildgestützte Erzählen mitzuerleben und beim Wiedererzählen in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen. Das Zusammenspiel von Wort, Bild und Bewegung kann sogar in einem mehrsprachigen Milieu gut gelingen.
Es werden die schöpferischen, oft revolutionären, aktiv handelnden und reflektierenden Seiten der Spieler in Vordergrund gestellt. „Stück für Stück zum Stück“- lautet das Motto des Theaterworkshops, indem die Teilnehmenden von den eigenen Improvisationen über die wiederholbaren Szenen bis hin zur Inszenierung geführt werden.
Mehrsprachendidaktik oder Kommunikationstraining, ästhetische Bildung oder interkulturelles Lernen, Theaterpädagogik oder kreative Leseförderung, Sprachförderung durch Kunst oder Bearbeitung animierter Boardstories? Ja, all diese Bereiche sind mit Dr . Kata-Szilvia Bartalis im Rahmen unterschiedlicher Aus-, Weiter- und Fortbildungen zu behandeln. Nur zwei Elemente benötigen die Lehrende dafür dabei zu haben: den Schüler-Hut und den Lehrer-Hut
Als Kind habe ich meinen Vater oft beim Holzfällen begleitet und manchmal auch Beklommenheit verspürt, wenn wir durch die dem Kind so riesig und geheimnisvoll erscheinenden Wälder gezogen sind. Dann sagte er: „Man hat nur von dem Angst, was man nicht kennt. Sobald du irgendwo richtig ankommst, fürchtest du dich nicht mehr“. So, wie dem Kind im Wald, mag es dem ergehen, der sich aufmacht, mehrsprachig zu werden. Es sind unterschiedliche Sprachempfindungen, die sich wie beim Orientieren in einer neuen Welt erstellen. Und diese Erfahrungen macht das Individuum nicht nur mit der neuen Welt sondern auch mit sich selbst. Bei meinem theaterpädagogischen Workshop ermögliche ich meinen Teilnehmenden, individuelle Spracherfahrungen zu sammeln, kulturelle und sprachliche Zusammenhänge zwischen den Sprachen herzustellen und sich durch eine ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit in neuen Welten einzuhausen.