Jan

Mattenheimer

Improvisations-Schauspieler | Lehrer

Ein erster Eindruck

Jan Mattenheimer ist Lehrer an einer allgemeinbildenden Schule in Niedersachsen und freier (Improvisationstheater-)Schauspieler. 35 Jahre auf der Bühne und 20 Jahre im Klassenraum haben ihn zu der Erkenntnis geführt, dass die Kombination dieser beiden Erfahrungsräume erstaunliche Ergebnisse hervorzubringen imstande ist.

Ein zweiter Eindruck

Erfahrungen mit dem Theaterspiel als Jugendlicher haben ihn am eigenen Leibe erfahren lassen, wie förderlich der Umgang mit diesem im Hinblick auf die persönliche, soziale und sprachliche Entwicklung sein kann. Gemeinsam mit ‚Impropartner‘ Jürgen Boese hat Jan Übungen aus dem (Improvisations-)Theater für den kreativen Sprachunterricht adaptiert, die vor allem eins gemeinsam haben: Sie machen Spaß.

Ein schwarzer Stiefelabdruck.
Auftritte
1000

Konventionelles Sprechtheater, Playbacktheater, Soziodrama, Kindertheater, Freilichttheater…es gibt wenig, was Jan auf der Bühne noch nicht ausprobiert hat. Hängen geblieben ist er schließlich beim Improvisationstheater. da hier „der Flow-Effekt am größten ist und die unglaublichsten und intensivsten Erlebnisse ermöglicht.“

Verschidene Werkzeuge als Symbole, dargestellt in schwarz.
Workshops für SchülerInnen
35

„Die Bühne ist ein gefährlicher Ort“. Die Herausforderung an eine/n Schüler/in, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, sich vor anderen zu präsentieren und dazu noch – in einer Fremdsprache – zu improvisieren, ist enorm. In den Workshops wird daher ein großer Fokus auf eine sichere, wertschätzende Atmosphäre gelegt. Ist dieser Rahmen jedoch gegeben, findet in quasi-authentischen Situationen echte, ganzheitliche Kommunikation statt.

Ein schwarzes Icon von einem Raumschiff.
Fortbildungen für LEhrende
13

Im Wesentlichen ist Jan ‚an der Basis‘ tätig, doch ist es ihm ein Bedürfnis, die gemachten Erfahrungen weiterzugeben. Mit dem Künstlerkollektiv Wortspiel hat Jan Fortbildungen für Lehrende und Studierende in Südafrika, Namibia und den USA durchgeführt.

Jan
Mattenheimer
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Wenn die (zu lernende) Sprache in Übungen des (Improvisations-)Theaters mit Handlungen verknüpft wird, kann ein authentisches Bedürfnis, eine intrinsische Motivation entstehen, sich ausdrücken können zu wollen. Wenn es zudem zu einer Art Aufführungssituation (im nötigen ‚sicheren‘ Rahmen) kommt, entstehen intensive Erlebnisse, in denen Lernen quasi automatisch abläuft.Beim Spielen von Szenen und Geschichten auf der Bühne wird zudem klar, dass nicht nur mit dem Mund kommuniziert wird. Körpersprache und Emotionen können ebenso dazu beitragen, verstanden zu werden und erfolgreich zu kommunizieren. Nichts anderes sollte das Ziel von Sprachunterricht sein.Letztlich verdanke ich selbst dem Theater so viel in Hinblick auf meine persönliche Entwicklung, dass es mir ein Bedürfnis ist, anderen die Möglichkeit zu schaffen, ebensolche großartigen, intensiven, emotionalen und nicht selten saukomischen Momente zu erleben.